Wintertraum


Wenn die ersten Flocken wehen,
ist draußen nichts mehr zu sehen.
Bei den Elfen wird`s nun bitterkalt
hier in Rednikanien im Winterwald.

Lustig flattern hier die Krümel, die weißen
zur Erde hernieder, wie ihnen geheißen.
Legen sich sanft, sacht auf des Waldes Moos,
manche fallen sogar auf Elfchens Schoß.

Sie tanzten da so fröhlich gar,
wie im Sommer die Elfenschar.
Vorbei ist nun die warme Zeit,
mit den Erlebnissen im Sommerabendkleid.

Derzeit schlummern sie süß und fest.
ganz eng aneinandergepreßt.
Verkuschelt liegen sie Nase an Nase,
auf dem trocknen weichen Grase.

Träumen von vergangener Zeit,
dem fröhlichen Tanze, ohne Leid.
Träumen auf dem weichen Moos mit Minze
alle träumen sie vom schönen Prinze.



Dieser Traum, sollte nie vergehen,
ist er doch so schöön.
Hoffnung, Liebe,glückliche Stunden
Sehnsuchtsvoll, bin ich dann gebunden?

Doch draußen im tief verschneiten Wald
ist es bitterlich kalt.
Da hält man sich mit Träumen warm,
vor allen Dingen mit dem Elfencharm.



                                                             vom Elfenprinz