Re: Drugs - Aus der Hölle eines Suchtkranken


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Abgeschickt von Saron am 25 Februar, 2001 um 22:26:44

Antwort auf: Drugs - Aus der Hölle eines Suchtkranken von Schaggar am 25 Februar, 2001 um 12:04:01:

Hi Schagga'

Eine bedrückende Schilderung der Sucht.
Eine bedrückende Schilderung unserer Gesellschaft und vor allem Deiner persönlichen Situation. In der Tat, wir Menschen – und besonders wir in der reichen Welt – sind Sklaven unserer Gier, wie Du es ausdrückst, geworden, stets die reichsten, schönsten, glücklichsten, klügsten und gesundesten sein zu wollen.Oder wie ich es in meiner Philosophie zu dieser Page geschrieben habe: süchtig nach dem Kick, dem noch größeren, noch eindrucksvolleren Erlebnis. Ob es dabei um Sex, Beziehungen, Macht, Geld, Anerkennung, Körperkult oder anderes geht, ist letztendlich unerheblich. Doch die Folge ist eben nicht die erhoffte Befriedigung, sondern ein dauerhaftes Unbefriedigtsein, das wir mit immer größeren Opfern auf dem Altar der Sucht zu lindern versuchen. Wir opfern dazu gnadenlos alles, was eigentlich den Menschen zum Menschen macht: unsere Mitmenschlichkeit, Beziehungen, Redlichkeit und nicht zuletzt auch unsere Gesundheit, ohne eigentlich wirklich etwas zurückzuerhalten. Die Bibel, die diese Erscheinungen einer Gesellschaft ohne Gott sehr klar beim Namen nennt, sagt: sie verzehren sich in ihrer Gier.
Doch bleibt eine Hoffnung, schreibst Du, eine Hoffnung worauf?
Zu wünschen wäre doch eine dauerhafte positive Veränderung, eine Chance, ein Neubeginn gar. In der Bibel bietet uns Gott genau dieses an. Jedem Menschen ohne Unterschied, denn keiner kann sich vom oben Gesagten ausnehmen, keiner ist besser, dass er sich über den anderen erheben kann. Keiner hat das Recht, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, wir alle haben diese Gesellschaft mitzuverantworten.
Aber Gott zu vertrauen ist schwer. Wir haben es verlernt, es ist nicht modern und wir sind doch wirklich aufgeklärte Menschen. Wirklich? Warum ist denn alles so, wie oben und von Dir beschrieben? Darüber sollten wir nachdenken und Gott endlich eine Chance in unserem Leben geben. Ich weiß, wovon ich rede, und ich möchte Dir Mut machen, es einmal auf diesem Weg zu versuchen auch wenn Du vielleicht schlechte Erfahrungen mit dem Glauben durch Deine Mutter gemacht hast. Der Glaube an sich ist niemals falsch, nur wie Menschen damit umgehen gelegentlich! Natürlich solltest Du es nicht alleine versuchen, sondern mit Fachleuten, die sich besser auskennen mit Deinem Problem, die täglich damit zu tun haben und bezeugen können, dass Gott auch in unserer Zeit Menschen vom Drogenkonsum befreien kann. Du findest solche Leute z.B. unter http://www.teenchallenge.com/berlin und natürlich nicht nur in Berlin!
Ich wünsche Dir ganz persönlich einen Weg aus Deiner Not und auch all denen, die unter ähnlichem leiden. Danke für Deine ehrlichen Worte und die Mahnung, die darin steckt, zur Vorsicht und Wachsamkeit.
Alles Gute und Gottes Segen wünscht Dir
Saron



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