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Der
Wanderer
Die Blätter schweben durch die
Luft;
süßer, schwerer Rebenduft.
Regen prasselt auf
Hof und Haus,
der Wanderer zieht in den Morgen hinaus.
Nochmal
warme Sonne auf dem Gesicht-
mehr will er nicht.
Wind bläst
durch den Wald mit lauter Stimme,
auf das der Wand'rer sich
besinne
umzukehren - noch kann er.
Der Weg ist lang und
schwer.
Nun geht er schneller;
der Himmel wird langsam
heller.
Rasch hat er den Gipfel erklommen,
unter ihm das Tal
verschwommen
im Nebel - er denkt zurück
an des Sommers
Sonnenglück.
Doch dabei wird ihm klar,
wie schön der
Herbst jedes Jahr war.
Nun nicht mehr so gedankenschwer
taucht
er in das Nebelmeer.
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inspiriert
vom "Wanderer |
Errodiel |
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