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Mein
Zeit-Zeugnis: |
Unter hasserfüllt
geschriener Maßregelung
"es gibt keine
Mutter mehr!",
und unter sofortiger Anordnung, der im Kreis um mich gestellten
Kinder mit Zeigefingern, ging ich unter nicht-enden-wollenden
Verspottungen und Verunglimpfungen meines Namens schließlich
und ausweglos starrkrampf-schreiend zu Boden und verlor
jegliches Bewusstsein. Halb verhungert, traumatisiert und
taubstumm fand mich mein Vater 6 Wochen später, als er am
8.Mai 1945 - direkt nach Kriegsende - mich dort
herausrettete. Zwei Tage vor meinem 4. Geburtstag. (Selber war
er in dieser Zeit in einem Kriegsgefangenen Lager auf 40 kg
abgemagert.) Segen, Schutz und Schalom wünscht Claudia Winkler "Rebecca" |
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